Am ersten Advent (01.12.2024) wurde nicht nur die erste Kerze am Kranz entzündet, sondern auch die Stimmung im Hallenbad Frankfurt-Höchst wurde entfacht. Die DMS Oberliga Hessen 2024 stand im Wettkampfkalender. In diesem Jahr richtete erneut die SG Frankfurt dieses Mannschaftsevent in ihrem Hallenbad aus. Aus Nordhessen machten sich je eine weibliche und männliche Mannschaft der SG ACT Baunatal auf den Weg nach Südhessen.

Auch in diesem Jahr stellt die DMS ab der Landesliga

den abschließenden Höhepunkt der Kurzbahnsaison auf nationaler Ebene dar. In der höchsten Hessischen Liga, der Oberliga, kämpft man um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, den Klassenerhalt oder gegen den Abstieg in die Landesliga.

Das männliche Team der SG ACT Baunatal zeigte sich in gewohnt starker Form und konnte erneut auf die Erfahrung der älteren Sportler zurückgreifen. Diese sowie die schwimmerisch breit aufgestellte Mannschaft konnten abermals den Klassenerhalt mit Platz 7 (15.871 Punkten) sichern.

Wie bereits im vergangenen Jahr war es allen voran Jan Lukas Beckmann (Jahrgang (Jg.) 1997) der dem Team mit seinen fünf Starts die meisten Punkte sicherte. Am herausragendsten war seine Leistung über 50m Schmetterling. Dort sammelte er mit 619 Punkte die meisten Punkte. Auch über seine weiteren Strecken konnte er fast immer über 500 Punkte erschwimmen. Carl Hildebrandt (Jg. 2002) zeichnete sich ebenfalls als Punktegarant aus. Über 50m und 100m Brust sammelte er viele Punkte ein. Gleiches gilt für Alexander Nikitin (Jg. 2006) und Pascal Bartoldus (Jg. 1997), die bei ihren Starts mehrmals die 500 Punktemarke durchbrachen. Dennoch besteht eine Mannschaft immer aus mehreren Sportlern und so trugen auch: Tom Mardus (Jg. 2006), Oliver Bienko (Jg. 2006), Festus Keim (Jg. 2008), Artur von Horn (Jg. 2008) und Aaron Samuel Schäffer (Jg. 2007) zu dem Klassenerhalt bei und brachten ebenso gute Leistungen.

Die Damen der SG ACT Baunatal erzielten Platz 12 (13.740 Punkte) und müssen im kommenden Jahr eine Klasse tiefer den erneuten Aufstieg anvisieren. Hier war es besonders Luisa von Horn (Jg. 2010), die bei ihren fünf Starts 2.348 Punkte für die Mannschaft erschwimmen konnte. Ebenfalls fünf Mal stand auch der Baunataler Neuzugang Mara Hower (Jg. 2003) auf dem Startblock. Insgesamt erzielte sie 2.276 Punkte für die Baunataler. Fast genauso erfolgreich und im Dienst des Teams sammelte Fabienne Werner (Jg. 2000) 2196 Punkte auf das Mannschaftskonto. Trotz des Abstiegs erbrachten die Baunataler Frauen eine gute Teamleistung, vor der sie sich nicht verstecken müssen. Zur Mannschaft zählten ebenfalls Luise Wazal (Jg. 2010) Emma Wölk (Jg. 2005), Greta Most (Jg. 2010), Laura Jacob (Jg. 2003), Lia Rüppel (Jg. 2012) und Liesbeth Höhne (Jg. 2013).

Zwei Wochen später am 15.12. traten die Teams der Landesliga in Marburg auf die Startblöcke um den Auf- und Abstieg bzw. den Klassenerhalt auszuschwimmen.

Aus Nordhessen stellte der Kasseler Schwimmverein ebenfalls jeweils eine männliche und weibliche Mannschaft. Die Frauen konnten sich mit Platz 4 (13.990 Punkte) den Klassenerhalt vorzeitig sichern. Hier waren es Elli Daufenbach (Jg. 2006), Lynn Fritzsche (Jg. 2010), Sofie Heilwagen (Jg. 2009) und Marit Johanna Holzmann (Jg. 2008), die sich jeweils fünfmal in den Dienst der Mannschaft stellten. Mit ihren schnellen Zeiten füllten sie das Punktekonto für den KSV. Als weitere Teammitglieder waren: Lilith Bethke (Jg. 2007), Alisa Derkach (Jg. 2009), Marie Kaiser (Jg. 2008) und Adriana Oetzel (Jg. 2006) im Team vertreten.

Bei den Männern des Kasseler SV sprang am Ende Platz 10 (13.153 Punkte) heraus. Tugrul Yilmaz (Jg. 2009) sammelte mit seinen fünf Starts fleißig Punkte für das Team aus Kassel. Ebenfalls fünf von fünf möglichen Starts absolvierten Beau Leonard van Dijk (Jg. 2005), Nevio Nadolny (Jg. 2010) und Kevin Li Sander (Jg. 2007). Insgesamt zeigte jedoch das gesamte Kasseler Team eine tolle Mannschaftsleistung, sodass am Ende auch Jonathan Wille (Jg. 2011), Maximilian Sperling (Jg. 2007), Eugen Schlegel (Jg. 2010) sowie Philipp-Alessandro Pastianidi (Jg. 2004) zum guten Gesamtergebnis beitrugen.

Für die männliche Mannschaft des Kasseler SV heißt es nun abwarten bis Ende Februar. Bis dahin haben die Bezirksligen Zeit ihre Durchgänge durchzuführen und Punkte im Teamwettbewerb zu sammeln. Erst nach allen Bezirksdurchgängen entscheidet sich, ob das Team des Kasseler SV den Klassenerhalt erreicht hat und sie sich nachträglich nochmals über ihre tollen Leistungen freuen darf.

Hessischer Schwimm-Verband e.V., Bezirk Nord
Pressewart

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